BrotWert-Quiz
„Herstellung und Konsum”
Welches Getreide wurde als erstes für die Brotherstellung verwendet?
Die ersten Ackerbauern der Jungsteinzeit bauten vor ca. 11 000 Jahren Einkorn und Emmer an. Erst viel später setzten sich Gerste und Dinkel und noch später der Weizen als ertragreichere Getreidesorten durch. Auch der berühmte Gletschermann „Ötzi“ hat sich von Einkorn ernährt!
Angenommen, ein Roggenacker hätte die Größe eines Fußballfeldes. Wie viele 500g-Roggenbrote könnte man aus dem Getreide eines solchen Ackers gewinnen?
Die erstaunlich hohe Anzahl zeigt, wie Getreide-Anbauflächen heutzutage durch moderne Anbau- und Verarbeitungsmethoden effektiv genutzt werden. Das trägt auch zur Nachhaltigkeit bei, da weniger Fläche für einen bestimmten Ertrag an Mehl benötigt wird.
Wie hoch ist der Anteil der Haushalte in Deutschland, die über das gesamte Jahr kein Brot essen?
Brot ist in der Tat ein absolutes Grundnahrungsmitttel! Ob zum Frühstück, Abendbrot, als Beilage oder für unterwegs, Brot ist in Deutschland für beinahe alle Menschen ein fester Bestandteil des Speiseplans.
Wie wird der Prozess genannt, durch den der Brotteig beim Backen „aufgeht“?
Das Backgewerbe verfügt über eine Reihe von Fachbegriffen. „Ofentrieb“ ist der richtige Begriff, wenn es um das „Aufgehen“ des Teigs unter Zuführung von Hitze geht. Verantwortlich ist neben der Hitze vor allem die im Teig enthaltene Hefe.
Wo werden in Deutschland am meisten Brot und Backwaren verkauft?
Nach aktuellen Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kaufen Verbraucher in Deutschland ihr Brot weiterhin am liebsten in eigenständigen Bäckereien. Wer eine breite Auswahl an Backwaren in höchster Qualität und Frische möchte, kommt am Bäckerhandwerk nicht vorbei.
Wieviel Brot kauft jeder Haushalt in Deutschland im Durchschnitt pro Jahr?
42 kg, das ist in etwa die Menge an Brot, die ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland im Jahr einkauft. Zum Vergleich: bei Fleischwaren geht man von einem Haushalts-Jahresverbrauch von um die 100 kg aus.
Welche der folgenden Brotsorten wird in Deutschland am meisten verkauft?
Körner- und Saaten-Brote machen um die 14 % des „deutschen Brotkorbs“ aus, Vollkornbrote 9 % und reine Weizenbrote 8 %. Häufiger werden Mischbrote (24 %) verkauft.
Was braucht man eigentlich außer Mehl und Wasser mindestens noch, um ein gutes Brot zu backen?
Ein gutes Brot braucht nur wenige Zutaten, die folgenden vier aber mindestens: Mehl, Wasser, Salz und ein Triebmittel. Weitere Zutaten können das Brot verfeinern und ihm ein bestimmtes Aussehen und Geschmackseigenschaften geben. Dazu gehören unter anderem Körner und Samen, Gewürze, Nüsse, Früchte, Butter und Vollkornschrot. Viele Brotspezialitäten bekommen auf diese Weise ihren ganz eigenständigen Charakter.
Wie viele Bäckereien (alle Filialen von Bäcker-Handwerksbetrieben) gibt es ungefähr in Deutschland?
Eine gute Bäckerei mit handwerklich hergestelltem Brot ist meist nie weit entfernt – ungefähr 45.000 Betriebe inklusive ihrer Filialen verteilen sich im Land, egal ob im Dorf oder in der Großstadt. Als bei der Handwerkskammer eingetragene Meisterbetriebe garantieren sie hohe Qualität.